Zu dieser Zeit, im Jahr 2001 (herrje, ist das lange her!) pendelte ich noch zwischen meinem Büro, drei Werbeagenturen und der WAZ-Mediengruppe hin und her, und kombinierte so meine Freelancerarbeit mit der Arbeit für eigene Kunden. Auf Dauer war das alles etwas viel… denn mein Kundenstamm wuchs beständig. Ich kappte also den Freelancerzweig und konzentrierte mich ausschließlich auf die Arbeit für meine Kunden. Bis zum Jahr 2005 blieb ich in der Leithestraße ansässig, kurz darauf bezog ich einen (mini) Büroraum in unserem Haus. Ein paar Jahre später wurde das Haus umgebaut – und das Büro größer.
Seitdem hat sich viel verändert: Zu der anfangs rein grafisch-kreativen Arbeit ist relativ schnell auch konzeptionelle Arbeit dazugekommen. Zu den umfangreichsten Projekten zählen hier zum Beispiel die Dauerausstellung in der NS-Dokumentationsstätte, das Internetportal Essener-Ruhrperlen oder die Unternehmenschronik von Gelsenwasser. Auch die Gestaltung und Programmierung von Internetseiten, an die ich mich zu Beginn nicht ran getraut habe, gehören heute zum Tagesgeschäft.
Besonders dankbar bin ich dem Projekt KUZ – Kinderumweltzeitung, das mich dazu gebracht hat, Workshops für Schulen zu entwickeln und dort durchzuführen. Im Jahr 2008 hat das Konzept der KUZ den Preis für nachhaltige Bildung ZEITZEICHEN erhalten. Bis heute besteht dieses Projekt (zum Projekt) und es haben sich für mich daraus weitere, sehr interessante Kooperationsprojekte entwickelt. Was genau ich in dem Bereich Kinder-/Umweltbildung mache, könnt ihr euch auf meiner extra dafür eingerichteten Seite www.schulworkshops.de ansehen.
Was gibt es sonst zu sagen? Im Flow zu sein, etwas sichtbares zu schaffen, Neues auszuprobieren, unterschiedliche Menschen und Branchen kennenzulernen, Wissen weiterzugeben und nah am Puls der Zeit für Design und Technik zu sein ist das, was ich an meinem Job liebe. Getreu meinem Motto „Du bist dann am besten, wenn du etwas gerne tust“ möchte ich nichts anderes machen 😉